Alkoholverkauf am Sonntag

In vielen U.S.-Bundesstaaten kann man sonntags außerhalb von Restaurants den ganzen Tag lang keinen Alkohol kaufen, und in vielen anderen Staaten nur nachmittags. Wie das für jeden Staat im Einzelnen aussieht, erfährt man in dem Wikipedia-Eintrag "Alcohol laws of the United States by state".

Deutsche brachten Weihnachtsbaum nach Amerika

Es scheint so, dass es deutsche Einwanderer waren, die den Weihnachtsbaum nach Amerika brachten. Wer der Erste war, ist allerdings nicht ganz klar. Auf Wikipedia steht:
Several cities in the United States with German connections lay claim to that country's first Christmas tree: Windsor Locks, Connecticut, claims that a Hessian soldier put up a Christmas tree in 1777 while imprisoned at the Noden-Reed House, while the "First Christmas Tree in America" is also claimed by Easton, Pennsylvania, where German settlers purportedly erected a Christmas tree in 1816. In his diary, Matthew Zahm of Lancaster, Pennsylvania, recorded the use of a Christmas tree in 1821 -- leading Lancaster to also lay claim to the first Christmas tree in America. Other accounts credit Charles Follen, a German immigrant to Boston, for being the first to introduce to America the custom of decorating a Christmas tree. August Imgard, a German immigrant living in Wooster, Ohio, is the first to popularise the practice of decorating a tree with candy canes. In 1847, Imgard cut a blue spruce tree from a woods outside town, had the Wooster village tinsmith construct a star, and placed the tree in his house, decorating it with paper ornaments and candy canes.

Falls ihr euch für die deutsche Auswanderung nach Amerika im 19. Jahrhundert interessiert, möchte ich euch meine Auswanderer-Romane ans Herz legen.

Auswanderer-RomanePressestimmen:

"Hoffnung ist ein weites Feld" ist der gelungene Start einer Romanreihe, die das Leben der Familie Sievers von 1881 bis in die vierziger Jahre des 20. Jahrhunderts zum Thema haben soll." (Histo-Couch.de)

"Ein spannendes Buch, in dem historische Fakten gekonnt ins Krimi-Genre eingebettet werden." (DAS MAGAZIN)

Root Beer - Malzbier Unterschied erklärt

Root BeerOft wird gefragt, ob es sich bei Root Beer um Malzbier handelt.

Also: Root Beer ist ein in den Vereinigten Staaten und Kanada beliebtes alkoholfreies Erfrischungsgetränk, das oft mit dem deutschen Malzbier verglichen wird. Dieser Vergleich ist jedoch nicht richtig, da Malzbier aus aus den Zutaten Gerstenmalz, Hefe, Zucker und Kohlensäure hergestellt wird und auch ganz anders schmeckt als Root Beer, das ursprünglich aus den Wurzeln des Lorbeergewächses Sassafras hergestellt wurde. Heutzutage wird der Sassafras-Geschmack jedoch künstlich erzeugt und oft durch andere Geschmacksstoffe, wie zum Beispiel Vanille oder Muskat, ergänzt.

In den USA gibt es Hunderte Root Beer-Marken, die alle nach verschiedenen Rezepten hergestellt werden. Die Bekannteste ist A&W, die es schon seit 1922 gibt. In den USA gibt es auch mehr als zweihundert A&W Restaurants, die für ihren sogenannten root beer float bekannt sind. Bei diesem Getränk handelt es sich um ein Glas Root Beer, in dem normalerweise eine Kugel Vanille-Eis schwimmt. Eine andere beliebte Version hat Schoko-Eis im Root Beer und wird chocolate cow oder brown cow genannt.

Soweit die Fakten. Warum die Amerikaner Root Beer köstlich finden, ist allerdings unerklärlich. :-)

USA 151Viele weitere interessante Dinge über die USA erfahrt ihr in diesem Buch:

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Was ist Black Friday?

Black Friday ist der Tag nach Thanksgiving, also diese Woche Freitag. An diesem Tag geht der Kaufrausch für Weihnachten so richtig los und viele Geschäfte haben "Black Friday Sales" mit so attraktiven Sonderangeboten, dass manche Leute den Verstand verlieren. Black Friday gilt als der Tag mit den höchsten Umsätzen im Handel und viele Geschäfte begannen (historisch gesehen) an diesem Tag des Jahres schwarze Zahlen zu schreiben, daher wahrscheinlich der Name "Black Friday". Manche Geschäfte machen übrigens schon um Mitternacht auf.

Parteien in den USA

In den USA wird die Macht weitgehend von zwei Parteien ausgeübt: Die konservative Republican Party und die mehr oder weniger sozialdemokratische Democratic Party besetzen alle wichtigen politischen Ämter.

Obwohl die Republican Party, die auch GOP (Grand Old Party) genannt wird, 1854 von Gegnern der Sklaverei gegründet wurde und Präsident Lincoln dieser Partei angehörte, wählen heutzutage ca. 90 Prozent der Schwarzen in den USA die Democratic Party, vor allem weil diese die Bürgerrechtsbewegung unterstützte und insgesamt eher die Interessen der sozialschwachen Bevölkerungsschichten und Minderheiten vertritt. Die Mitglieder der Democratic Party werden oft auch als Liberals bezeichnet, weil viele von ihnen linksliberale Ansichten vertreten. (Die FDP in Deutschland ist dagegen eine wirtschaftsliberale Partei und somit hat der Begriff “liberal” in der amerikanischen Parteienlandschaft eine andere Bedeutung als in der deutschen.)

Während die Democrats sozialstaatliche Elemente auszubauen versuchen, vertreten die Republicans dagegen in erster Linie die finanziellen Interessen der wohlhabenden Schicht. Sie ziehen aber auch zahlreiche christlich-fundamentalistische Wähler aus allen anderen Bevölkerungsschichten an, vor allem mit ihrer Ablehnung des Rechtes auf Schwangerschaftsabbruch und der Homosexuellen-Ehe, die nur in wenigen Bundesstaaten legal ist. Zudem sprechen sie sich für einen freien Waffenbesitz aus und gewinnen so viele weitere Stimmen, vor allem auf dem Lande.

Die Tea Party, die in den Medien oft erwähnt wird, ist keine eigenständige Partei, sondern eine Bewegung innerhalb der Republican Party. Sie entstand im Jahr 2009 und hat sich vor allem den Kampf gegen Steuererhöhungen und einen zu großen Regierungsapparat auf die Fahnen geschrieben. Der geschickt gewählte Name bezieht sich symbolträchtig auf die Boston Tea Party von 1773. Die Tea Party hat weder einen offiziellen Apparat noch eine zentrale Führung, sondern setzt sich aus vielen Einzelgruppen zusammen, deren Mitglieder in vielen Fällen zuvor auch schon seit Jahren in der Libertarian Party aktiv waren, die einen selbstregulierenden Kapitalismus ohne Wohlfahrtssystem befürwortet und die Aufgaben des Staates wesentlich einschränken will.

Während die Medien generell den Eindruck vermitteln, dass es nur die Republican Party und die Democratic Party gibt, wird man beim Blick auf den Stimmzettel oft von einer gewissen Vielfalt überrascht: Da gibt es dann auch Kandidaten der Libertarian Party, der Green Party, der U.S. Taxpayers Party, der Natural Law Party und der Socialist Party, die dann aber normalerweise allesamt nur recht wenige Stimmen bekommen. Das könnte sich allerdings in den nächsten Jahren ändern, denn neue Bewegungen wie die Tea Party und Occupy Wall Street, die beide auch zahlreiche Nichtwähler zur politischen Arbeit motiviert haben, beginnen den Bedarf für eine größere Vielfalt zu zeigen.

Business-Präsentationen in Deutschland und in den USA

Business-Präsentationen in den USA unterscheiden sich meiner Erfahrung nach von denen in Deutschland.

In Deutschland nimmt man sich in der Regel Zeit, ein Thema systematisch und nüchtern zu betrachten und zieht dazu viele Hintergrund-Informationen, Daten und Fakten heran. Damit würde man seine amerikanischen Kollegen jedoch zu Tode langweilen und in den meisten Fällen nichts erreichen.

In den USA sind Präsentationen normalerweise kurz (maximal 30 Minuten), anschaulich und enthalten oft unterhaltsame Elemente. Die einzelnen PowerPoint-slides bestehen nicht selten hauptsächlich aus Bildern mit wenig Text. Während die Präsentationen eher anschaulich sind und Grundgedanken vermitteln sollen, enthalten gute handouts, die man an die Zuhörer verteilt, zusätzliche Informationen und vertiefen das in der Präsentation Gesagte.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Welche Unterschiede sind euch aufgefallen?

Wie viel kostet ein Penny?

Genauer gesagt: Wie viel kostet es, einen Penny herzustellen? Die Antwort: 1,79 Cent. Sowohl der Penny (1 Cent) als auch der Nickel (5 Cents) kosten mehr in der Herstellung als ihr nominaler Wert beträgt:

U.S. Münze - Herstellungskosten (2010)

Penny (1 Cent) - 1,79 Cent
Nickel (5 Cent) - 9,22 Cents
Dime (10 Cents) - 5,69 Cents
Quarter (25 Cents) - 12,78 Cents
Half Dollar (50 Cents) - im Umlauf, aber keine Herstellung in 2010
1 Dollar - 31,57 Cents

Quelle: "U.S. Mint 2010 Annual Report" (PDF)

Was ist Texas Toast?

Die Amerikaner lieben ihr vorgeschnittenes Brot (sliced bread), was z.B. in der Redewendung "the greatest thing since sliced bread" ("die beste Erfindung seit geschnittenem Brot") zum Ausdruck kommt.

Maschinell geschnittenes sliced bread gab es erstmals 1928 zu kaufen, nachdem der deutschstämmige Otto Frederick Rohwedder eine Maschine zu diesem Zweck entwickelt hatte. Ab 1930 belieferte die Marke Wonder Bread das ganze Land mit sliced bread.

Eine spezielle Form von sliced bread ist Texas toast. Dabei handelt es sich um vorgeschnittenes Brot, dessen Scheiben ungefähr doppelt so dick wie normal sind. Texas toast wird nicht getoastet, sondern auf beiden Seiten mit Butter oder Margarine und auch mit Knoblauch (garlic) bestrichen und dann gebacken, gegrillt oder gebraten bis eine goldbraune Färbung eintritt. Das Ganze wird dann mit anderen Speisen, z.B. beim Grillen, gereicht.

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Einwanderer in den USA machen sich gerne selbständig

Im August-Newsletter von The American Dream gibt es interessante Zahlen zum Thema Einwanderer und Selbständigkeit in den USA:
"Robert W. Fairlie fand in seinem Bericht "Estimating the Contribution of Immigrant Business Owners to the U.S. Economy" heraus, dass die Wahrscheinlichkeit sich selbstständig zu machen bei Einwanderern etwa 30% höher ist, als bei Nichteinwanderern. In Kalifornien sind selbstständige Einwanderer besonders stark vertreten. 30% aller Firmeninhaber im "Golden State" sind Einwanderer. Damit erwirtschaften sie ein Viertel aller Umsätze Kaliforniens. In New York sind 25% der Firmengründer und in New Jersey, Florida sowie Hawaii mehr als 20% der Firmengründer im Ausland geboren."
Sicher ist es kein Zufall, dass Staaten mit einem hohen Anteil an Einwanderern aus Mittel- und Südamerika bzw. aus Asien auch einen hohen Prozentsatz an eingewanderten Firmeninhabern haben, da diese sich gern und zahlreich im Einzelhandel und in der Gastronomie selbständig machen.

In diesem Zusammenhang vielleicht von Interesse: Kostenlose Beratungsdienste für Firmengründer in den USA

Zahl der gestohlenen Hunde steigt

In den USA werden mehr und mehr Hunde gestohlen, berichtet die Chicago Sun-Times: Thefts of dogs in U.S. up 32% in ’11
The AKC database showed 224 animals were stolen during the first seven months of this year compared with 150 during the same period last year and 255 in all of 2010. In 2009, 162 thefts were reported to the AKC, said Lisa Peterson, spokeswoman for the New York-based group.

“Some are taken out of homes, some are taken out of cars, some are taken out of pet stores,” Peterson said. “I’ve even seen some taken out of a child’s arms on a park bench.”
Die Zahl mag gering erscheinen angesichts der Millionen Hunde in den USA, aber ich glaube, dass viele Fälle gar nicht erfasst werden. Und wenn die Zahl der registrierten Fälle steigt, kann man wohl auch Vergleichbares für die Dunkelziffer annehmen.

Ich habe auch von zwei Fällen an meinem Wohnort gehört, wo Einbrecher die Hunde, die zur Tür gerannt kamen, einfach aus dem Haus gedrängt haben. Die Hunde irrten dann in der Gegend herum, wurden aber zum Glück von netten Leuten gefunden und zurückgebracht.

Deshalb sollte man unbedingt eine Marke mit der aktuellen und gut lesbaren Adresse und Telefonnummer am Halsband anbringen. Ich habe gute Erfahrungen mit der Firma Boomerang Tags gemacht (dies ist keine Werbung), aber es gibt auch in vielen Tiergeschäften Automaten, wo man sich die Marken gleich anfertigen lassen kann. Daran sollte man besonders denken, wenn man gerade umgezogen ist. Wenn man auf Reisen geht, sollte man die Marke unter Umständen mit der Telefonnummer des Petsitters versehen. Ein Microchip kann auch nicht schaden.

Ferner sollte man sich überlegen, ob man den Hund im Garten lässt, während man nicht zu Hause ist. Das Gleiche gilt für das Anbinden des Hundes vor einem Geschäft oder Restaurant bzw. für das Zurücklassen des Hundes im geparkten Auto.

Kostenlose Beratungsdienste für Firmengründer in den USA

Wer sich in den USA selbständig machen will, kann kostenlose Beratungsdienste in Anspruch nehmen:

Die U.S. Small Business Administration (SBA) betreibt überall im Lande staatliche Beratungsstellen, die kostenlose Kurse und Beratungsdienste anbieten sowie bei der Vermittlung von Finanzierungsmöglichkeiten behilflich sind bzw. Garantien für Bankkredite übernehmen. Die jeweils zuständige Zweigstelle findet man hier: Find a Local SBA Office

Eine nichtstaatliche Organisation, die vielerorts kostenlose Kurse und Beratungsdienste für Firmengründer anbietet, ist SCORE (www.score.org). Diese Organisation, in der mehr als 13.000 Freiwillige ihr Wissen und ihren Erfahrungsschatz als Unternehmer weitergeben, arbeitet in vielen Bereichen auch mit der SBA zusammen.

Deutscher Einwanderer auf U.S.-Briefmarke geehrt

Der Designer Peter Müller-Munk, der 1904 in Berlin geboren wurde und 1926 in die USA auswanderte, ist einer jener bahnbrechenden amerikanischen Industrie-Designer, die jetzt mit der Briefmarken-Serie The Pioneers of American Industrial Design geehrt werden. Eine der Briefmarken zeigt seinen Art Deco-Pitcher "Normandie" aus dem Jahr 1935. Vielleicht ebenfalls interessant: Deutsche Einwanderer auf neuen amerikanischen Briefmarken und Wie viele Deutsche leben in den USA?

Wasser und Geld sparen

Amerikanische Toiletten verbrauchen 4,8 bis 6 Liter Wasser pro Spülung. Zwei-Mengen-Spültechnik bzw. Spül-Stopp sind in den USA kaum zu finden.

Hier ein Tipp zum Wasser und Geld sparen, der denkbar einfach umzusetzen ist: Man nehme eine Plastik-Flasche, fülle sie mit Sand und stecke sie in den Spülkasten. Dadurch wird dieser mit weniger Wasser gefüllt und dementsprechend der Verbrauch pro Spülung gesenkt.

Detailliertes Vorgehen: How to Convert Any Toilet to a Low Flush Toilet

Wer seine amerikanische Toilette jedoch auf Zwei-Mengen-Spültechnik umrüsten möchte, kommt wohl nicht darum herum, ein Dual Flush Toilet Conversion Kit zu kaufen.

Eine Milliarde 1-Dollar-Münzen, die keiner will

Die Amerikaner mögen ihre 1-Dollar-Scheine und nutzen die 1-Dollar-Münzen, die man hauptsächlich als Wechselgeld an Briefmarken-Automaten bekommt, in der Regel nur widerwillig als Zahlungsmittel.

Da überrascht es eigentlich nicht, dass in den Kellern der US-Notenbank rund eine Milliarde (engl. billion) dieser Münzen ungenutzt herumliegen. Einen ausführlichen Bericht dazu gibt es hier: $1 Billion That Nobody Wants

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Tractor Pulling - einfach cool!

In den USA finden im Sommer überall County Fairs und State Fairs statt und ein wichtiger Bestandteil dieser Volksfeste, die halb Landwirtschaftsausstellung und halb Rummelplatz sind, ist das Tractor Pulling, also das Ziehen eines schweren Bremswagens mit regulären und frisierten Traktoren.

Tractor Pulling ist in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts in den USA entstanden und wird seit den 70er Jahren auch in Europa ausgeübt.

Hier ist eine sehenswerte Kurzreportage zum Thema Tractor Pulling in Nordamerika:

Landlust in den USA

Bei Zeit Online gibt es einen guten Artikel zum Thema Landlust in Deutschland. In den USA ist das ganz ähnlich. Ich hatte vor einiger Zeit mal etwas dazu geschrieben: Landluft macht frei.

Strompreise in den USA

Die Strompreise in den USA unterscheiden sich zum Teil sehr stark von Staat zu Staat, von $0.073/kWh in South Dakota bis $0.310 in Hawaii. Eine interaktive Karte und eine Tabelle mit allen Strompreisen gibt es hier: The Price of Electricity

In diesm Zusammenhang: Wer in den USA ein altes Haushaltsgerät, wie z.B. einen Kühlschrank, eine Waschmaschine oder einen Geschirrspüler bzw. auch die Heizung oder die Klimaanlage durch neue, energiesparende Modelle ersetzt, kann unter Umständen einen finanziellen Zuschuss erhalten. Mehr dazu hier: Zuschüsse für neue Haushaltsgeräte

Buchtipp: Alltag in Amerika: Leben und Arbeiten in den USA
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Falls ihr vorhabt, in den USA zu leben, solltet ihr euch gut darauf vorbereiten. Ich lebe seit 22 Jahren in den USA und habe meine Erfahrungen in diesem Buch verarbeitet, das es nun bereits in der 5. aktualisierten und erweiterten Auflage gibt und das schon Tausenden Lesern bei der Vorbereitung und Durchführung dieses großen Schrittes geholfen hat.

"Für alle, die mit dem Gedanken spielen, eine Zeit lang in den USA zu leben, wird das Buch eine nützliche Vorbereitungslektüre und dann vor Ort ein treuer Ratgeber sein." n-tv.de
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Südkorea kauft Getreidesilos in den USA

Südkorea hat Pläne, Getreidesilos in den USA (engl. grain elevators) zu erwerben und dann den Farmern ihre Ernte direkt abzukaufen. Andere finanzkräftige Länder, wie China, Japan und Saudi Arabien könnten diesem Beispiel schon bald folgen:
"This January, a new stage in the scramble among importing countries to secure food began to unfold when South Korea, which imports 70 percent of its grain, announced that it was creating a new public-private entity that will be responsible for acquiring part of this grain. With an initial office in Chicago, the plan is to bypass the large international trading firms by buying grain directly from U.S. farmers. As the Koreans acquire their own grain elevators, they may well sign multiyear delivery contracts with farmers, agreeing to buy specified quantities of wheat, corn, or soybeans at a fixed price.
Other importers will not stand idly by as South Korea tries to tie up a portion of the U.S. grain harvest even before it gets to market. The enterprising Koreans may soon be joined by China, Japan, Saudi Arabia, and other leading importers." (Quelle: The New Geopolitics of Food)
Werden die Amerikaner eines Tages feststellen, dass ihre Getreideernte von anderen Nationen aufgekauft wurde? Zumindest auf die Lebensmittelpreise dürfte sich dieser direkte Zugriff auf den amerikanischen Getreidemarkt auswirken.

Was ist eigentlich Kickball?

Diesen Sommer spiele ich wieder einmal in der Woche Kickball. "Kickball? Was ist das?" werden jetzt viele fragen. Kurz gesagt: eine Mischung aus Baseball und Fußball (und anders als Brennball, wenn auch ähnlich), die 1917 als "Kick Baseball" erfunden wurde.

Kickball wird zwar auf einem Baseball-Platz gespielt, jedoch gibt es keine Schläger und keinen faustgroßen Ball, sondern einen luftgefüllten Gummiball, der etwas größer als ein Fußball ist und der anfangs von einem Spieler des einen Teams gerollt und dann von einem Spieler des anderen Teams getreten wird (statt des Werfens und Schlagens beim Baseball).

Wie beim Baseball läuft der Spieler, der getreten hat, von Base zu Base (die Eckpunkte des inneren Spielfeldes), während die Spieler der anderen Mannschaft versuchen, den Ball unter Kontrolle zu bringen, ihn per Hand weiter spielen und dann u.a. einen der von Base zu Base laufenden Spieler des Gegners abzuwerfen versuchen, damit dieser nicht durch Erreichen des Ausgangspunktes einen Punkt für seine Mannschaft erzielt. (Ich spare mir hier alle weiteren Details, wie Punkte erzielt und verhindert werden können. Wie gesagt, die Regeln sind ähnlich wie beim Baseball. Mir persönlich hat das Kickball-Spielen geholfen, endlich einmal die Baseball-Regeln zu begreifen.)

Eigentlich war Kickball jahrzehntelang eher ein Spiel für Kinder, aber heutzutage finden immer mehr Erwachsene Spaß an diesem Sport und es gibt sogar einen Verband und mehrere Regionalligen sowie zahllose lokale Spielgemeinschaften.

Kickball kann von jedem gespielt werden, da man weder super sportlich noch talentiert sein muss, man keine besondere Ausrüstung braucht und der Spaß im Vordergrund steht. Außerdem kann man auf diesem Wege leicht nette Bekanntschaften schließen.

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Richter in den USA zitieren gern Bob Dylan

Richter in den USA, inkl. konservative Mitglieder des Obersten Gerichts, zitieren gerne einmal aus Liedtexten, berichtet die L.A. Times. Weit an der Spitze lagen dabei Songs von Bob Dylan, gefolgt von Texten der Beatles und von Bruce Springsteen.

Besonders beliebt sind dem Bericht zufolge die Zeilen "You don't need a weatherman / To know which way the wind blows" aus dem Song Subterranean Homesick Blues.

Gemeinschaftsgärten in den USA

Kleingartenanlagen wie in Deutschland gibt es in den USA nicht. Einige Städte haben jedoch Gemeinschaftsgärten, in denen man während des Sommers ein Stück Land bewirtschaften kann. (In Deutschland scheint Urban Gardening ja jetzt auch in Mode zu kommen.)
Gegen eine relativ geringe Gebühr kann man in einem Community Garden Gemüse, Blumen und Kräuter anbauen. Dadurch spart man Geld für Lebensmittel, zaubert frisches Gemüse auf den Tisch und lernt neue Leute kennen.
In den meisten Gemeinschaftsgärten kann man das Land nur vom Frühling bis zum Herbst nutzen. Dann wird der Boden umgepflügt und im nächsten Jahr neu verteilt. Da es oft Wartelisten gibt, sollte man sich rechtzeitig für ein Gartenstück (garden plot) anmelden. Ein Verzeichnis vieler Gemeinschaftsgärten gibt auf CommunityGarden.org.

Leben in Wyoming

Mit meinem Autorenkollegen Kai Moorschlatt habe ich nicht nur den Vornamen und das Bücher schreiben gemeinsam. Auch die Vorliebe für die Staaten des Mittleren Westens teilen wir uns. Kai Moorschlatt hat mittlerweile drei lesenswerte Bücher zu diesem Thema verfasst und es gibt wohl keinen anderen deutschsprachigen Autor, der mehr über den Bundesstaat Wyoming geschrieben hat. Da war es nun wirklich höchste Zeit, ihn einmal zu dieser Leidenschaft zu befragen.

Wie hast du dich mit "Wyomingitis" infiziert?

Kai Moorschlatt: Liebe auf den ersten Blick war das mit mir und dem Cowboy State auf jeden Fall nicht. Das erste Mal bin ich als Austauschstudent in Laramie gelandet. Ich hatte mir die University of Wyoming ausgesucht, da sie einen guten Journalistik-Studiengang hat und die Berge in der Nähe sind. Für mich als begeisterter Snowboarder eine ideale Umgebung. Als ich dann aber zum ersten Mal von Denver über Fort Collins nach Wyoming gefahren bin, war mein erster Gedanke: "Hier soll ich jetzt wirklich leben?" Wildnis und Einsamkeit pur. Und wenn man dann kurz vor Laramie ist, begrüßen den Reisenden ersteinmal ein Fabrikschornstein, Eisenbahngleise und ein Feuerwerksladen. Klasse.

Aber ich habe dann recht schnell schon nach einigen Tagen die Reize der Region entdeckt und lieben gelernt. Laramie ist ein lebhaftes Studentenstädtchen mit vielen Kulturangeboten und die Umgebung ist einzigartig. Vor allem die Prärie: Eine ungeheure Weite, die am Horizont von schneebedeckten Gipfeln begrenzt wird. Die Berge sind ein Paradies für Outdoor-Fans. Kurz nach meiner Ankunft habe ich einen Ausflug auf den circa 4000 Meter hohen Medicine Bow Peak gemacht. Vom Gipfel hat man einen gigantischen Ausblick über tiefblaue Bergseen, Wälder und die Prärie. Spätestens dort hat die "Wyomingitis" mich infiziert. Der Medicine Bow Peak ist immer noch mein Lieblingsort in Wyoming. Auf dem von Geröll bedeckten Gipfel im Wind zu sitzen und den Blick den Steilhang hinab schweifen zu lassen und dann Richtung Süden bis nach Colorado zu schauen - das ist ein wunderbares Erlebnis.

Und die Menschen dort sind anscheinend auch sehr nett...

Kai Moorschlatt: Ich mag die Mentalität der Menschen in Wyoming. Man kommt leicht mit den Leuten ins Gespräch. Zwar haben die meisten Bewohner dort eine sehr konservative Grundhaltung, aber sie sind dennoch offen und hilfsbereit. Das hängt natürlich auch mit der Umgebung zusammen: insbesondere in den einsamen Landstrichen ist es eben wichtig, wenn man sich gegenseitig unterstützt. Es ist eine interessante Mischung von Individualismus und Unabhängigkeit, aber eben auch von kameradschaftlichen Umgang und freundlicher Hilfsbereitschaft. Man geht seinen eigenen Weg, aber steht in Notlagen füreinander ein. Mir gefällt, dass die Menschen im Cowboy State eine sehr direkte Art haben. Es wird nicht lange geredet, sondern einfach mit angepackt. An der Supermarktkasse wird nicht wie oft in Deutschland stumm vor sich hin geschaut, sondern man tauscht ein höfliches "How are you today?" aus, führt Small Talk und lächelt sich an. Viele Deutsche sprechen immer wieder von den oberflächlichen Amis. Ich nenne das Freundlichkeit.

Dem kann ich nur zustimmen! Ich muss sagen, dass mich mein Leben in Amerika selber freundlicher werden ließ. Wie geht es dir: Hat dich deine zweite Heimat Wyoming verändert oder vielleicht auch in bestimmten Sachen bestärkt?

Kai Moorschlatt: Ich glaube, ich bin in Wyoming weltoffener geworden. Das ist eigentlich kurios, da man gerade dort eigentlich außer über das Internet wenig vom Rest der Welt mitbekommt. Viele meiner Freunde dort sind Anhänger von George Bush gewesen. Ein Kumpel würde sich über eine Präsidentin Sarah Palin sehr freuen. Anfangs haben mich solche Aussagen schockiert, zumal sie von intelligenten, sympathischen Menschen kommen. Persönliche habe ich zwar eine andere politische Einstellung, aber ich habe aus Gesprächen gelernt und begriffen, warum ein Großteil der Bevölkerung in Wyoming die Republikaner favorisiert. Und das ist doch ein Schritt zu mehr Offenheit.

Die Toleranz gegenüber anderen Meinungen ist wichtig im Umgang miteinander. Ich habe mit einem guten Freund lange, harte Diskussionen über die Tea Party geführt. Aber danach haben wir freundschaftlich mit einem Bier angestoßen. Jeder von uns ist zwar im Endeffekt bei seiner Meinung geblieben, aber es war trotzdem ein Gedankenaustausch bei dem beide Seiten mehr über die Hintergründe der anderen Meinung gelernt haben.

Außerdem hat Wyoming mich in Bezug auf die Wahrnehmung der Natur verändert. Ich glaube, ich erlebe die Umgebung intensiver. Man kann Naturwunder nicht nur in der endlosen Prärie oder auf Berggipfeln der Rockies erleben, sondern auch bei einer Radtour durch Norddeutschland. Vom Vogelschwarm am Himmel bis zu den Rehen auf der Wiese. Seit Wyoming achte ich mehr auf solche Dinge.

Texas will Höchstgeschwindigkeit weiter anheben

Texas hat mit 80 mph (miles per hour) derzeit das höchste speed limit in den USA. Dennoch haben die Abgeordneten im House of Representatives des Staates jetzt dafür gestimmt, dieses noch einmal um 5 mph auf 85 mph (das sind rund 129 km/h) anzuheben. Der Senat des Staates muss jedoch noch zustimmen. (Quelle: NPR.org)

Auch interessant: Höchstgeschwindigkeit in den USA

Häufig gemachter Englisch-Fehler: they're - their - there

Bei nicht wenigen Amerikanern herrscht Verwirrung, wenn es um die Schreibung von they're, their und there geht. Dabei ist es gar nicht so schwer, diese auseinander zu halten:

1) they're ist die verkürzte Form von they are ("sie sind"):

They're tired. ("Sie sind müde.")

2) their ist ein Possessivpronomen:

I saw their mother. ("Ich habe ihre (Plural) Mutter gesehen.")

3) Ansonsten kommt there zum Einsatz:

There! ("Dort!")

There's no money. = There is no money. ("Es ist kein Geld vorhanden.")

Das war's dann erst einmal mit unseren "Häufig gemachten Englisch-Fehlern" - ich hoffe, es hat euch gefallen.

Häufig gemachter Englisch-Fehler: lend - loan

Die englische Entsprechung für das deutsche Verb „leihen” ist lend. Viele Muttersprachler benutzen auch loan als Verb, jedoch handelt es sich hier um ein Substantiv, das „Kredit” bzw. „Leihgabe” bedeutet und nicht als Verb verwendet werden sollte.

Beispiele:
Could you lend me five dollars, please?
The interest rate for this car loan is five percent.

Häufig gemachter Englisch-Fehler: lay - lie

lay wird verwendet, wenn man etwas hinlegt, z.B. seinen Kopf:

Lay your head on the pillow, please.

lie wird verwendet, wenn es kein Objekt, z.B. Kopf, gibt:

Lie down, please.

Man könnte also sagen:

Lie down and lay your head on the pillow, please.

Achtung:

Die Vergangenheitsform von lie ist lay: She lay down.

Die Vergangenheitsform von lay ist laid, also z.B. She laid her head on the pillow.

Aus: Alltag in Amerika - Leben und Arbeiten in den USA

Kurz erklärt: Komma nach e.g. und i.e. + Verw. der Abkürzungen

Die Abkürzungen e.g. und i.e. werden auch von Muttersprachlern oft verwechselt.

Kurz gesagt, sind e.g. und i.e. die englischen Entsprechungen von "z.B." und "d.h."

e.g. steht für das lateinische exempli gratia und wird im schriftlichen Englisch als Abkürzung für for example ("zum Beispiel") verwendet. Als Eselsbrücke kann man sich auch e.g. = example given merken.

i.e. ist die englische Abkürzung von id est und bedeutet that is ("das heißt"). Als Eselsbrücke kann man hier in other words verwenden.

Beispiele:

Some languages are easy to learn, e.g., English.

I studied English today, i.e., I finally learned the difference between e.g. and i.e.

Wichtig: Sowohl vor i.e. als auch e.g. wird immer ein Komma geschrieben. Ob auch nach i.e. und e.g. ein Komma geschrieben wird, ist nicht fest geregelt. In den USA tendiert man dazu, ein Komma zu schreiben, im britischen Sprachbereich wird dagegen in der Regel kein Komma gesetzt.

Buchtipp:

Bessersprecher Englisch (US): 150 Redewendungen für ein ausdrucksstarkes Englisch

"Der Feinschliff für US-Englisch-Kenntnisse" usa-reisetraum.de

Als gebrauchtes Buch mitunter bei Amazon.de erhältlich

Häufig gemachter Englisch-Fehler: advice - advise

Das Substantiv advice ("Ratschlag", "Ratschläge") und das Verb advise ("anraten", "beraten", "hinweisen") werden oft verwechselt.

Beispiele für die richtige Verwendung:

Charlie Sheen gives good advice? (Charlie Sheen gibt gute Ratschläge?)

Experts advise caution! (Experten raten zur Vorsicht!)

USA und Kanada vereinbaren sensationellen Landtausch

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz gaben heute morgen U.S.-Präsident Barack Obama, der kanadische Premierminister Stephen Harper, sowie der Gouverneur von Michigan und die Premierministerin der kanadischen Provinz British Columbia, Rick Snyder und Christy Clark, einen sensationellen Landtausch bekannt, der am 1. Januar 2020 in Kraft treten wird. Dann wird Michigan kanadische Provinz und British Columbia wird U.S.-Bundesstaat.

Kanada beabsichtigt, Michigan zu einem "kanadischen Florida" auszubauen, sagte Premierminister Harper auf der Pressekonferenz. "Endlich können unsere Rentner dann auch in den wärmeren Süden ziehen."

Die USA erhalten mit British Columbia den langersehnten Landkorridor nach Alaska. Präsident Obama dankte Sarah Palin auf der Pressekonferenz: "Sarah hat mich davon überzeugt, dass der direkte Anschluss von Alaska strategisch wichtig für die Zukunft der Vereinigten Staaten ist." Auf Fragen nach einer geplanten Ölpipeline durch den neuen Bundesstaat wollte er allerdings nicht antworten.

Er betonte stattdessen, dass alle derzeitigen Einwohner beider Gebiete die doppelte Staatsbürgerschaft erhalten, so dass sie nicht zum Umzug oder zur Aufgabe ihrer bisherigen Staatsbürgerschaft gezwungen sind.

Sarah Palin, die nicht auf der Pressekonferenz war, meldete sich per Twitter zu Wort und wies darauf hin, dass durch den Tausch weder die USA noch Kanada die Zahl der Sterne auf ihren Fahnen ändern müssten.

1-Dollar-Münzen würden Geld sparen

1-Dollar-Münzen bekommt man in den USA in erster Linie als Wechselgeld an Briefmarken-Automaten. Die Bevölkerung bevorzugt nach wie vor den 1-Dollar-Schein. Einer Untersuchung des Government Accountability Office zufolge würde der Staat jedoch innerhalb von 30 Jahren rund 5,5 Milliarden Dollar sparen, wenn man alle Scheine durch Münzen ersetzen würde, u.a. weil die Münzen natürlich länger halten.

Allerdings: Wird es in 30 Jahren überhaupt noch Bargeld geben? Was denkt ihr?

Kreuz und quer durch die Mitte der USA

Meinem Autorenkollegen Kai Moorschlatt hat es jene Gegend in den USA angetan, über die man im deutschsprachigen Raum wohl am wenigsten lesen kann: die zentralen, dünn besiedelten Staaten, die hauptsächlich aus Prärie, Farmen, Ranches, Klein- und Kleinststädten sowie Indianerreservaten bestehen und für deren Erkundung man viel Ausdauer hinter dem Lenkrad braucht.

In seinem ersten Buch Cowboy Country hat Kai Moorschlatt eine Menge Geheimtipps für Wyoming und Colorado parat und in seinem ebenfalls kurweiligen zweiten Buch Unterwegs im großen Nichts bringt er uns Land und Leute in North Dakota, South Dakota, Nebraska, Kansas, Oklahoma und Texas näher. Eine ausgewogene Mischung aus persönlichen Erlebnissen und Wissenswertem machen das Buch zu einem Lesevergnügen und zu einem Muss für jeden, der eine Reise in diese Gegend plant oder einfach sein Bild von den USA erweitern möchte. Auch der Humor kommt nicht zu kurz (ich musste beim Lesen mehrmals laut lachen), u.a. wenn der Autor auf die in dieser Gegend so typischen Roadside Attractions eingeht, wie z.B. Sue, the World's Largest Holstein Cow in Salem, North Dakota.

Ich habe selber in den 90er Jahren in South Dakota gewohnt und kann nur sagen, dass Kai Moorschlatt mit seinem Buch hervorragende Arbeit geleistet hat. Sehr empfehlenswert!

Erdbeben in New York möglich

In den letzten 130 Jahren waren die Erdbeben im Raum New York City relativ harmlos, jedoch könnte die Stadt früher oder später auch von einem großen Erdbeben heimgesucht werden:
"The New York City Area Consortium for Earthquake Loss Mitigation put the cost of theoretically possible large earthquakes in the metro New York area at $39 billion to $197 billion."
Allerdings könnten noch einige Hundert Jahre bis dahin vergehen, sagen Wissenschaftler:
"They calculate that magnitude-6 quakes take place in the area about every 670 years, and magnitude-7 temblors every 3,400 years."
Quelle: Study: Large Earthquake Could Strike New York City

Zerstörte Brooklyn Bridge aus dem Film "Erdbeben in New York"

Deutsche Einwanderer auf neuen amerikanischen Briefmarken

Die amerikanische Post hat die neuen Briefmarken für dieses Jahr vorgestellt. Geehrt werden u.a. die Maler Edward Hopper und Romare Bearden, der Schriftsteller Mark Twain, Präsident Ronald Reagan, fünf Latin Music Legends (Selena, Carlos Gardel, Carmen Miranda, Tito Puente, Celia Cruz), die Schauspieler Helen Hayes und Gregory Peck, der erste amerikanische Astronaut Alan Shepard, verschiedene amerikanische Designer (u.a. die deutschen Einwanderer Greta von Nessen und Peter Müller-Munk) und vier Wissenschaftler (u.a. die deutsche Einwanderin Maria Goeppert Mayer, die 1963 den Physik-Nobelpreis erhielt).