Promillegrenze in den USA

Die Promillegrenze in den USA hängt vom Alter der Fahrzeugführer ab

AlkoholkontrolleFür Fahrzeugführer über 21 Jahren liegt die Promillegrenze in allen Bundesstaaten der USA bei 0,8-Promille (in den USA wird diese Promillegrenze als 0.08% geschrieben).

Für Fahrer unter 21 Jahren gilt ein absolutes Alkoholverbot.

Heftige Strafen für das Überschreiten der Promillegrenze

Die Strafen unterscheiden sich von Bundesstaat zu Bundesstaat, aber wer betrunken Auto fährt, wird in der Regel vorübergehend verhaftet und kann sich auf ein extrem teures Gerichtsverfahren, hohe Geldstrafen und den zeitweisen Entzug des Führerscheins gefasst machen.

In Kalifornien muss man z.B., wenn man als Ersttäter glimpflich davon kommt, mehr als 3000 Dollar Strafe und Gerichtskosten zahlen, verbunden mit einer Reihe von Auflagen, die z.T. auch noch einmal mehrere Hundert Dollar kosten. Die Anwaltskosten kommen noch dazu. Bei schwerem oder wiederholten Vergehen muss man unter Umständen sechs Monate ins Gefängnis.

Wie die Polizei das Überschreiten der Promillegrenze feststellt

Falls ein Polizist das Überschreiten der Promillegrenze vermutet, wird er in der Regel eine Reihe von Bewegungstests durchführen. Sollte sich der Verdacht erhärten, wird eine Verhaftung, inkl. Anlegen von Handschellen, vorgenommen und der Verdächtige auf die Polizeiwache gebracht. Dort wird dann entweder der Atem, das Blut oder der Urin getestet. Sollte der Alkoholwert unter der Promillegrenze liegen, wird man entlassen. Bei Überschreiten der Promillegrenze muss man in einer Zelle ausnüchtern und erhält dann einen Gerichtstermin. In Florida z.B. wird man mindestens acht Stunden festgehalten.

Auch wichtig: In den USA ist es in fast allen Bundesstaaten verboten, geöffnete Flaschen mit Alkohol im Auto zu haben, selbst wenn man nicht davon trinkt. Was passieren kann, wenn man damit von der Polizei erwischt wird, könnt ihr im Fettnäpfchenführer USA lesen:

Fettnäpfchenführer USA: Mittendurch und Drumherum

"Das Buch ist rundum gelungen. Unterhaltsam und informativ." Zeitzonen.de

"Ein wertvoller Ratgeber für alle USA Ersttäter." USA-Reise.de

"Kurzweilig zu lesen und für manchen Aha-Effekt gut." Going Global-Newsletter

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Preiswerte Immobilien in den USA

Die Zahl der verkauften Einfamilienhäuser hat im letzten Monat den tiefsten Stand seit 15 Jahren erreicht. Wer jetzt ein Haus in den USA kaufen will, kann mit Sicherheit das eine oder andere Schnäppchen finden. So habe ich letzte Woche zusammem mit Freunden ein Haus mit 5 Zimmern (Foto) für 18.000 Dollar gekauft, das wir derzeit renovieren und ab Oktober vermieten werden.

Urlaubstage unbegrenzt? Von wegen!

In den amerikanischen und auch in den deutschen Medien konnte man in den letzten Tagen erfahren, dass einige amerikanische Unternehmen alle Urlaubsregelungen abgeschafft haben und ihre Mitarbeiter nun so viel Urlaub nehmen können, wie sie wollen. Klingt gut, aber wer die Unternehmenskultur in den USA kennt, wird wissen, dass damit in der Regel wohl eher erreicht wird, dass die Leute noch weniger Urlaub als bisher nehmen.

Zunächst einmal handelt es sich hier um Firmen, deren Mitarbeiter ihre Arbeit hauptsächlich am Computer erledigen. Diese Firmen haben in der Regel auch keine Gewerkschaften und damit keinerlei Kündigungsschutz. Viele dieser Mitarbeiter arbeiten abends und am Wochenende auch noch zu Hause weiter. Laptop-Computer und Internet machen es möglich. Das geht dann meistens auch im Urlaub so weiter, wenn denn überhaupt mal ein Tag freigenommen wird. Eine Trennung von Arbeit und Freizeit gibt es kaum noch. Alle sind jederzeit erreichbar. Ich sehe das jeden Tag bei meinen Kollegen im PR-Bereich. Wenn es dann keine Urlaubsregelung gibt, werden die Leute noch mehr Angst haben, dass sie zu viele Tage frei nehmen und letztendlich noch weniger Urlaub beanspruchen.

Dass neben geregelten Arbeitszeiten nun auch der geregelte Urlaub verschwindet, ist eigentlich nur ein weiterer Schritt in derselben Richtung. Was nach mehr Rechten aussieht, ist in Wirklichkeit das Gegenteil. Ganz schön clever von Seiten der Unternehmen.

Amerikanischer Business Jargon

Falls ihr in den USA eine Büroarbeit habt, werdet ihr sicher auch laufend Worte wie actionable, baked in, circle back, convo, drill down, EOD, ideate, low-hanging fruit usw. hören. Auf Unsuck-it.com werden diese Begriffe ins normale Englisch übersetzt.

Arbeitseinsatz auf der Farm

Wer einmal für ein paar Stunden auf einer Farm arbeiten möchte und im Gegenzug mit einer Mahlzeit zufrieden ist, sollte einmal nachforschen, ob es in seiner/ihrer Gegend eine Crop Mob-Gruppe gibt. Diese Gruppen helfen in der Regel einmal im Monat kleinen Bio-Farmern, die ein wenig tatkräftige Unterstützung gebrauchen können. Die Farmer bieten im Gegenzug ihre eigene Hilfe auf einer anderen Farm an und übernehmen die Verpflegung der Helfer, die meistens aus der Stadt kommen und denen ein wenig Landluft sehr gut tut.

Einen ausführlichen Artikel und ein Video zu dieser netten Idee gibt es bei USA Today: Crop mobs sprout up on farms

Alte 3D-Aufnahmen von Indianern und aus New York

3D-Fotos waren in den Jahrzehnten unmittelbar vor und nach 1900 sehr beliebt und nun gibt es einige neu aufgelegte und zudem überraschend preiswerte Bücher, in denen wir das Amerika jener Zeit noch einmal dreidimensional bewundern können, u.a. New York City in 3D und Native Americans (Indianer) & the Wild West in 3D. Also ich bin schon seit meiner Kindheit ein 3D-Fan, und diese Bücher sind eine tolle Sache, finde ich.

75 Jahre Social Security

Social Security CardAm 14. August 1935 unterzeichnete Franklin Delano Roosevelt das amerikanische Sozialversicherungsgesetz. Die Social Security Administration, welche die Social Security Card (Abb.) mit der Social Security Number ausstellt, verzeichnet seither das Einkommen und die Abgaben jedes Arbeitnehmers in den USA für spätere Rentenansprüche. Die Social Security Number ist jedoch heutzutage mehr als eine Sozialversicherungsnummer, sie ist eine Personenkennzahl. Egal ob man ein Konto eröffnet, sich um eine Arbeit bewirbt, einen Kredit aufnimmt, eine Wohnung mietet oder ein Haus kauft bzw. die Steuererklärung ausfüllt – immer wieder wird man nach der Social Security Number gefragt.