Alustange statt Weihnachtsbaum

Man will es kaum glauben: 1997 wird in der Fernsehserie Seinfeld der fiktive Feiertag "Festivus" als nichtreligiöse und antimaterialistische Alternative zu Weihnachten begangen und der Weihnachtsbaum durch eine schlichte Alustange ("Festivus Pole") ersetzt. Und jetzt gibt es Berichte, dass eine Firma aus Wisconsin dieses Jahr starke Zuwächse beim Verkauf von "Festivus Poles" verzeichnen konnte und dass die Zahl jener, die dieses merkwürdige Fest am 23. Dezember (hoffentlich mit einer gesunden Portion Humor) feiern, zunimmt. Wer mehr dazu wissen möchte: Bei Wikipedia (wo sonst!) gibt es dazu jede Menge Infos. Also dann: Happy Festivus!

Der Optimismus der Amerikaner

Was die Amerikaner meiner Meinung nach am meisten prägt, und worin sie sich von vielen Deutschen unterscheiden, ist ihr tiefverwurzelter Optimismus. Hier spiegelt sich noch immer die Mentalität der Einwanderer wider, die nach Amerika in der Hoffnung auf ein besseres Leben kamen und durch harte Arbeit viele Hindernisse überwanden, um diesen Traum zu verwirklichen. Dieser Optimismus wurde von Generation zu Generation weitergegeben und zeigt sich auch heute noch in allen Bereichen der Gesellschaft und im persönlichen Leben der Amerikaner. Probleme jeglicher Art werden von ihnen meistens in der Überzeugung angegangen, dass sie auf jeden Fall und in absehbarer Zeit bewältigt werden können, wenn man es nur will und hart genug daran arbeitet.

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BH-Größen umrechnen (plus Victoria's Secret und Bob Dylan)

In den USA gibt es andere BH-Größen als in Deutschland. Tabellen zur Umrechnung findet frau hier: Deutsche und amerikanische BH-Größen

Tipp für alle, die gute BHs in kleinen Größen suchen: einen Artikel über die The Little Bra Co. gibt es auf Lera's Affordable Fashion Blog mit Mode-Tipps für Normalverdiener und Perfüm-Rezensionen, z.B. zu Vanilla Flash by Tauerville.

Passend zum Thema: Victoria's Secret Werbespot mit Bob Dylan.

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Furchterregend und scheu

Die USA haben eine erstaunliche Tiervielfalt. Zu den scheuesten und gefährlichsten Kreaturen gehört die Jackalope:

Vorteile und Nachteile von Eigentumswohnungen

Vorteile von Eigentumswohnungen (Condos) gegenüber Einfamilienhäusern: Condos sind in der Regel preiswerter, sind besonders praktisch für Leute, die viel reisen, da man sich weniger Sorgen um Einbrüche machen muss und es auch keinen Rasen zu mähen gibt, und erfordern insgesamt weniger Anstrengungen, was die Instandhaltung betrifft. Zudem gibt es oft einen Swimming Pool, Tennisplätze und einen Fitnessraum.

Nachteile von Condos gegenüber Einfamilienhäusern: Man muss sich an die Regeln der Homeowners' Association halten. Vor dem Kauf sollte man z. B. auf Einschränkungen in Sachen Haustiere (pets) achten, falls man eine Katze oder einen Hund hat. Ferner muss man eine monatliche Instandhaltungsgebühr für die Gemeinschaftsanlagen zahlen, die meistens mehrere Hundert Dollar betragen. Und natürlich hat man in einem condo weniger Privatsphäre und möglicherweise unangenehme Nachbarn.

Weitere Infos zu Condos gibt es hier.

Die USA werden zweisprachig

Als ich neulich einen Karton Cheerios kaufte, war dort ein kleines Kinderbuch beigelegt, das auf Englisch und auf Spanisch die Geschichte einer kleinen Ente erzählte, die nicht einschlafen wollte. Dass dieses Büchlein zweisprachig gedruckt wurde, zeigt wie sehr Spanisch in den USA auf dem Vormarsch ist.

Hispanics, also Leute deren Muttersprache Spanisch ist, machen derzeit den am schnellsten wachsenden Teil der USA-Bevölkerung aus. Derzeit leben mehr als 40 Millionen Hispanics in den USA, das sind rund 15 Prozent der Gesamtbevölkerung und mehr als 35 Prozent der Bevölkerung in Kalifornien und Texas. Berechnungen sagen voraus, dass im Jahr 2050 mehr als 100 Millionen Hispanics in den USA leben werden. Damit wird ein Viertel der amerikanischen Bevölkerung Spanisch als Muttersprache sprechen.

Schon jetzt werden Formulare zunehmend zweisprachig gedruckt und wenn man bei seiner Bank anruft oder Geld am Automaten abhebt, hat man meistens immer die Wahl zwischen Englisch und Spanisch. Die Zahl der Zeitschriften, Radio- und Fernsehsender in spanischer Sprache nimmt ebenfalls stark zu und hin und wieder kann man auch in den englischsprachigen Medien Werbung teilweise auf Spanisch sehen.

Ich glaube, ich werde mich bald mal zu einem Spanisch-Kurs anmelden.

Vorsicht: High Fructose Corn Syrup macht dick

Hier in den USA wird in der Lebensmittelherstellung meistens High Fructose Corn Syrup (Maissirup) statt Zucker verwendet, da er kostengünstiger ist. (In Europa ist Zucker billiger.) High Fructose Corn Syrup wird jedoch vom Körper schneller in Fett umgewandelt als Zucker. Ich bin fest davon überzeugt, dass das einer der Hauptgründe ist, warum es so viele übergewichtige Menschen in den USA gibt. Das Zeug ist nämlich in fast allen Getränken und in vielen anderen Lebensmitteln, z. B. oft auch im Brot, drin. Also: Beim Einkauf einmal einen Blick auf die Verpackung werfen und sehen, ob High Fructose Corn Syrup unter den "Ingredients" aufgeführt wird, und generell lieber Wasser statt Cola trinken.

Amerikanische Zahlen - Schreibweise mit Komma oder Punkt

Amerikanische Zahlen mit KommaWas die amerikanische Schreibweise von Komma und Punkt in Zahlen betrifft, sollte man sich diesen Unterschied merken:

Wo im Deutschen ein Komma geschrieben wird, steht im Amerikanischen ein Punkt:

Deutsch: 1,58
Amerikanisch: 1.58 (gesprochen: one point five eight)

Wo im Deutschen ein Punkt steht, wird im Amerikanischen ein Komma geschrieben:

Deutsch: 10.000
Amerikanisch: 10,000

Ein weiterer Tipp zum Thema amerikanische Schreibweise von Zahlen:

Eine handschriftliche 1 wird in den USA ohne Aufwärtshaken geschrieben und eine 7 ohne Querstrich. Deshalb kann eine 1 mit Aufwärtshaken z.B. von amerikanischen Briefträgern leicht mit einer 7 verwechselt werden.

Buchtipp: Bessersprecher Englisch (US): 150 Redewendungen für ein ausdrucksstarkes Englisch

"Der Feinschliff für US-Englisch-Kenntnisse" usa-reisetraum.de

Unabhängigkeitserklärung zuerst auf Deutsch

Das amerikanische Volk las seine Unabhängigkeitserklärung zuerst in deutscher Sprache. Am 4. Juli 1776 unterschrieb John Hancock, Präsident des in Philadelphia tagenden Kontinentalkongresses, die Declaration of Independence. Am 5. Juli war die deutschsprachige Zeitung Pennsylvanischer Staatsbote die erste amerikanische Zeitung, die davon berichtete. Auch der erste Abdruck der Erklärung für die Bevölkerung erfolgte auf Deutsch, denn obwohl John Dunlap die englische Originalfassung der Unabhängigkeitserklärung am Abend des 4. Juli für die Teilnehmer des Kongresses druckte, war der deutschsprachige Druck von Steiner und Cist am 5. oder 6. Juli in Philadelphia der erste Abdruck für die Bevölkerung. Die Zeitung Pennsylvania Evening Post veröffentlichte den englischen Originaltext erst später am 6. Juli, da es sich um eine Abendzeitung handelte.

Dass Deutsch beinahe die offizielle Sprache der USA wurde, stimmt jedoch nicht. Mehr dazu...

Warum viele Amerikaner beim Spurwechsel nicht blinken

Wer in den USA Auto fährt, merkt schnell, dass viele Leute Spurwechsel vornehmen, ohne dies durch Blinken anzuzeigen. Eine Umfrage des Versicherungsunternehmens Response Insurance bestätigt jetzt diese Beobachtung: 57 Prozent der befragten Autofahrer gaben zu, dass sie die Blinker nicht anstellen, wenn sie die Spur wechseln. Und warum nicht? 42 Prozent der Nichtblinker sagen, dass sie dazu keine Zeit haben, 23 Prozent gestehen ein, dass sie zu faul sind, 17 Prozent blinken nicht, weil sie nicht vergessen wollen, den Blinker wieder auszustellen, 12 Prozent sagen, dass sie die Spur so oft wechseln, dass sie sich nicht auch noch um das Blinken kümmern wollen, 11 Prozent finden es einfach nicht wichtig, den geplanten Spurwechsel zu signalisieren, 8 Prozent blinken nicht, weil es die anderen Autofahrer auch nicht machen und 7 Prozent sagen, dass das Autofahren ohne Blinken aufregender ist. (Gefunden bei Leftlane News)

Amerikaner trinken weniger Cola

Zum ersten Mal in mehr als 20 Jahren ging letztes Jahr der Konsum von soda, also von Brausegetränken, einschl. Cola, in den USA zurück. So fielen die Verkaufszahlen von Coca-Cola Classic um 2 Prozent und von Original Pepsi um mehr als 3 Prozent.
Viele Experten sehen in dem Massenkonsum von soda eine der Hauptursachen für die Gewichtsprobleme vieler Amerikaner. Anders als in Europa werden diese Getränke nicht mit Zucker, sondern mit high fructose corn syrup gesüßt, der vom Körper schneller in Fett umgewandelt wird. Wasser, "Sportgetränke" wie Gatorade und Powerade und Energy Drinks wie Red Bull und Full Throttle konnten dagegen Zugewinne verzeichnen. Mehr dazu auf der Website der New York Times.